Spenden

Weltstars in Königswinter

In der Kunsthalle von Schloss Drachenburg schließen sich die letzten Lücken der malerischen Buntglasfenster. Sieben weitere Fenster wurden nachhistorischenVorlagen in der Mayer’schen Hofkunstanstalt in München geschaffen und an ihren ursprünglichen Plätzen in der Kunsthalle wieder eingebaut. Sie zeigen die Bildnisse bedeutender Entdecker, Politiker, Erfinder und Literaten aus Europa und Amerika.

Am Eingang des neogotischen Hauptraumes des Schlosses sind nun die Entdecker Christoph Kolumbus, Vasco da Gama und James Cook zu sehen. Ihre Expeditionen zu neuen Kontinenten haben das Weltbild ihrer Zeitgenossen verändert. Zu den Schriftstellern der Weltliteratur gesellen sich der Florentiner Dante Alighieri und der Spanier Miguel de Cervantes und machen diese Fenstergruppe wieder komplett. Und am Ende der langgestreckten Fensterreihe an der Westseite sind drei Fenster fünf internationalen Staatsmännern gewidmet. Der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, George Washington, und der englische Premierminister William Pitt sind neben Reichskanzler Otto von Bismarck, dem italienischen Ministerpräsidenten Camillo Cavour und dem französischen Präsidenten Adolphe Thiers zu sehen. Die letzten drei Herren waren Zeitgenossen von Schlossherr Stephan von Sarter (1833 —1902), der als Finanzexperte in Paris lebte und Politik aufmerksam verfolgte. Auf der gegenüberliegenden Ostseite der Kunsthalle wurde das Fenster mit dem Erfinder Alessandro Volta und dem Chemiker Justus von Liebig rekonstruiert.

Auf Augenhöhe mit Washington und Co.

Alle sieben Fenster wurden dank der großzügigen Spenden von Stifterinnen und Stiftern geschaffen. Die Gäste von Schloss Drachenburg können sich von der künstlerischen Qualität der Glasmalerei überzeugen, ohne in schwindelerregende Höhen blicken zu müssen. Den Stars der Weltgeschichte wie Washington, Cervantes und Co. begegnet man in Königswinter auf Augenhöhe.

Text: Stefan Ast

Wünsche erfüllen

Runde Geburtstage oder Ehejubiläen sind schöne Anlässe, um mit Familienangehörigen und Freunden zu feiern. Aber was soll man sich wünschen, wenn man persönlich alles hat? Deshalb bitten viele Jubilare ihre Gäste und Gratulanten um Spenden für einen guten Zweck. Immer wieder verbinden Mitglieder des Fördervereins NRW-Stiftung ihre Geburtstagfeier oder die Silberne Hochzeit mit einer persönlichen Spendenaktion für die NRW-Stiftung. „Spendenaktionen unserer Mitglieder zeigen, wie viel ihnen die Arbeit der NRW-Stiftung für den Naturschutz und das Kulturerbe in NRW bedeutet“, ist sich Stefan Ast, Geschäftsführer der NRW-Stiftung, sicher. „Die Mitglieder sind großartige Botschafter. Sie sammeln nicht nur Spenden, sondern sie erzählen auch mit Begeisterung von den Zielen der NRW-Stiftung.“ Nachahmung ist also erwünscht. Denn jede Spendenaktion hilft beim Erhalt wertvoller Naturräume und den zahlreichen Kulturprojekten im ganzen Land.

Spuren hinterlassen

Viele Menschen haben den Wunsch, mit ihrem persönlichen Nachlass etwas Gutes zu tun. Sie möchten etwas Bleibendes hinterlassen und bedenken in ihrem Testament nicht ausschließlich Familienangehörige und nahestehende Freunde. Vielmehr unterstützen sie gemeinnützige Organisationen und Stiftungen, indem sie sie zu Erben einsetzen oder ihnen Vermächtnisse zusprechen. Die NRW-Stiftung und ihr Förderverein sind in den vergangenen Jahren wiederholt in Testamenten bedacht worden. Und weil beide als gemeinnützig anerkannt sind, werden keine Erbschaftssteuern fällig. Das ererbte Vermögen fließt also in vollem Umfang in die Projekte für Natur, Heimat und Kultur in NRW.

Vermächtnisse können für den Erwerb von Naturschutzflächenoder den Erhalt von Baudenkmälern gewidmet werden. Mit der Abfassung eines Testaments wird festgelegt, wie man mit dem persönlichen Nachlass individuelle Akzente setzt. Bei der Formulierung gibt es einige Vorschriften zu berücksichtigen. Dabei ist fachliche Unterstützung in vielen Fällen ratsam. Mithilfe eines Notars oder eines Anwalts lassen sich Formfehler unklare Formulierungen oder Widersprüche vermeiden. Außerdem werden alle rechtlich relevanten Faktoren berücksichtigt. Nur so kann der letzte Wille uneingeschränkt Wirkung entfalten.

Sie möchten einen Spendenaufruf starten?

Wir unterstützen Sie gerne mit Informationsmaterial und Überweisungsträgern und stellen auf Wunsch auch die Spendenbescheinigungen aus.

Ihr persönlicher Kontakt:
Christoph Eickelmann, Abteilung Kommu­nikation
Telefon (02 11) 4 54 85-32
E-Mail Christoph.Eickelmann@nrw-stiftung.de