Förderverein

Ein Neuer im Münsterland

Dr. Rudolf Grothues ist neuer Regionalbotschafter des Fördervereins für den Kreis Warendorf. Er löst Hans-Günther Fascies ab, der das Ehrenamt rund 14 Jahre innehatte.

Sie begeistern die Menschen in unserem Land für die Arbeit der NRW-Stiftung – die 28 ehrenamtlichen Regionalbotschafterinnen und Regionalbotschafter. Sie sind engagierte Mitglieder des Fördervereins, die über das Gute sprechen, das die Stiftung leistet, und sie bei Terminen in ihrem jeweiligen Gebiet unterstützen.

Zu Jahresbeginn hat die Runde Zuwachs bekommen: Für den Kreis Warendorf übernimmt jetzt Dr. Rudolf Grothues Verantwortung. Der Beckumer löst Hans-Günther Fascies ab, der das Ehrenamt 14 Jahre lang ausführte. Sein Nachfolger hat sich nun vorgenommen, noch mehr Menschen im Kreis Warendorf für den Naturschutz, die Heimat- und Kulturpflege zu begeistern. Der 59-jährige Geograf hat gleich mehrere Ehrenämter und ist unter anderem stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatstadt.

Dort und in den anderen Städten und Gemeinden im Kreis Warendorf gibt es bereits einige interessante Förderprojekte. So unterstützte die NRW-Stiftung zum Beispiel das Stadttheater in Beckum – also den Ort, an dem an diesem Abend auch der Stabwechsel stattfand. Das Gebäude am Rande der Innenstadt wurde von der Kulturinitative Filou gerettet und die Mittel der NRW-Stiftung ermöglichten diverse Sanierungsarbeiten. In Beckum förderte die Stiftung außerdem die Renovierung des Dormitoriums des ehe­maligen Klosters Blumenthal. Das Dezentrale Stadtmuseum in Warendorf, Haus Harkotten in Sassenberg, das Museum für Westfälische Literatur in Oelde und das Museum Relígio in Telgte sind weitere Projekte aus dem Bereich Heimat- und Kulturpflege. Auch die Natur im Kreis profitiert von der NRW-Stiftung: Sie förderte zum Beispiel die Naturschutzgebiete Märzenbecherwald in Oelde und Liese- und Boxelbachtal in Beckum.

Und Hans-Günther Fascies? Der verabschiedet sich nicht grundsätzlich aus der Riege der Regionalbotschafter – er ist für die NRW-Stiftung weiter in der Stadt Münster sowie der Stadt Hamm tätig.


Förderverein wächst weiter

Neu im Kreis Herford

Die „weißen Flecken“ auf der Landkarte von Nordrhein-Westfalen verschwinden mehr und mehr: Wieder sind einige kreisangehörige Kommunen Mitglied im Förderverein der NRW-Stiftung geworden.

Seit Jahresbeginn 2023 sind die Städte Rheinberg, Viersen und Olpe mit dabei. Bereits seit 2022 gehören aus dem Kreis Herford die Gemeinde Rödinghausen sowie die Städte Bünde und Enger dazu. In diese drei Kommunen reiste Ende des Jahres Marianne Thomann-Stahl aus dem Vorstand des Fördervereins zusammen mit Regionalbotschafter Karl-Heinz Haseloh. Gemeinsam übergaben sie die Mitgliedsurkunden. In allen drei Kommunen hat die NRW-Stiftung bereits Projekte gefördert: In Bünde unterstützte sie das Dobergmuseum, in Enger das Gerbereimuseum und in Rödinghausen einen Naturerlebnispfad.

Auf Wiedersehen!

Wer als Mitglied des Fördervereins schon einmal per Telefon, E-Mail oder Brief Dinge rund um die Mitgliedschaft zu regeln hatte, der hat mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Kontakt mit ihr gehabt: Beate Verbocket, in der Abteilung Kommunikation und Engagement zuständig für die Betreuung der Fördervereinsmitglieder, ist nach mehr als 32 Jahren bei der NRW-Stiftung Ende Mai in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.

Alle Anliegen rund um die Mitgliederverwaltung und -kommunikation liefen über ihren Schreibtisch, auch bei Fragen zu Ausflugszielen oder Exkursionen half sie weiter. „Es war eine wunderschöne Zeit“, sagt sie. Und eine erfolgreiche noch dazu: Während ihrer Tätigkeit wuchs der Förderverein von knapp 40 auf inzwischen mehr als 8.500 Mitglieder. Nun genießt Beate Verbocket ihre freie Zeit. Zeit, um Haus und Garten auf Vordermann zu bringen – „und um mal so richtig zur Ruhe zu kommen“, wie sie betont.